Wenn man die eigene Therapie selber zahlen muss, kann das sehr teuer erscheinen. Auf der einen Seite wünscht man sich so schnell wie möglich Veränderung. Auf der anderen Seite ist man es gewöhnt, dass eine Therapie Zeit braucht.
Manche Ansätze versprechen sehr schnelle Veränderung und Heilung, manche bauen auf Routine, Wiederholungen und Zeit.

Was macht eine Therapie wirksam und erfolgreich?

Zu Beginn einer Therapie oder Begleitung steht man vielleicht vor der Frage was für einen selbst die richtige Form ist: wähle ich die von den Krankenassen bezahlte Therapieform oder bin ich bereit, selber zu zahlen?
Was wähle ich dann? Die schnelle Lösung? Bewährte Strategien? Die Methode, mit der besten Werbung? Wo mein Bauchgefühl ja sagt? Die Therapeutin symphatisch ist?

In diesem Blog-Artikel geht es um meine persönlichen Erfahrungen und warum ich mich mit Begeisterung und Überzeugung für die Hypnose als Therapieform in meiner Praxis entschieden habe.

Ich selber kenne die klassische Gesprächspsychotherapie mit vielen Sitzungen

Für mich war es für eine bestimmte Zeit gut und wertvoll, während einer Gesprächstherapie eine wöchentliche Anlaufstelle zu haben. Eine Zeit und einen Ort, wo meine Themen Platz hatten.
Aber manchmal war es nicht wirklich effektiv für mich!
Warum?

  • Da die Krankenkasse zahlte, hatte ich keine wirkliche Eile zu Veränderung. Ich hatte ja ausreichend Sitzungen die ich nutzen konnte, um über meine Probleme zu reden. So schaffte ich einen Zustand, der es mir erlaubte, in meinem Leiden zu bleiben.
  • Es blieb beim Reden. Die immer gleichen Geschichten, Erlebnisse und Erfahrungen wurden erzählt, die dadurch immer mehr und tiefer als Wahrheit empfunden wurden.
  • All das, über das ich vom Verstand aus erzählte, kannte ich ja sowieso schon. Bisher hatte ich über den Verstand keine Lösung gefunden – warum sollte das jetzt möglich sein?.
  • Nach 50 Minuten war Schluss. Wenn etwas hochkam, was mich berührte oder aufwühlte, blieb ich damit alleine und ohne Anweisung, was ich damit machen kann.
  • Die Beziehung zwischen mir und den Therapeuten war sehr hierarchisch. Das hat sich nicht besonders gut angefühlt.

Daraus ziehe ich mein persönliches Fazit: Gesprächstherapie hat ihre Berechtigung und kann helfen, zu begleiten und zu stabilsieren! Genauso oft wird aber auch die Eigenverantwortung abgegeben. In meinen Augen kann das durch die hierachische Beziehung zwischen Therapeut und Klient sogar noch gefördert werden. Der Drang, wirklich etwas zu verändern und in die Selbstverantwortung zu kommen, geht manchmal im Laufe der Sitzungen verloren.

Hoffnungen auf schnelle Lösungen und warum Veränderung Zeit braucht

Zugegeben, das ist eine tolle Vorstellung: jemand macht mir mein Problem schnell weg. Solche Versprechungen findet man leider immer wieder. Ich bin auch mit Methoden, die mit genau solchen Versprechungen beworben und angewendet werden, in Kontakt gekommen.
Ich habe mich damit immer unwohl gefühlt. Wie Versprechungen, die nicht gehalten werden können. Dabei geht viel zu viel Verantwortung und Macht an den Therapeuten oder Coach.

Mein Fazit: Mit zu schnellen Lösungen wird dem Klienten etwas weggenommen. Nämlich die Erfahrung und die Erkenntnis, wieviel er eigentlich selbst für seine Veränderung tun kann. Wie machtvoll er tatsächlich ist. Wie sehr er seinem Innersten und seinen Wahrnehmungen trauen kann.
Wirkliche Veränderung braucht ihre Zeit, damit die gesamte Persönlichkeit die Veränderung annehmen kann. Und auch der Verstand diese Veränderung zulassen und begreifen kann.

Warum ich die Regressionshypnose und die Yager-Therapie so schätze und mit ihr arbeite:

Vorweg: die wichtigste Voraussetzung für eine Therapie ist in meinen Augen die Bereitschaft, sich ganz auf den Prozess einzulassen. Die Methode ist eher zweitrangig. Das meine ich so, auch wenn ich mich für die Hypnose als Methode entschieden habe..

Mir gefällt an Hypnose vor allem, dass ich während des Proesses eigentlich nur die Anleiterin und Begleiterin bin. Die eigentliche Arbeit macht der Klient selber.

Ich bin überzeugt davon, dass, wenn jemand während einer Sitzung alles selbst erlebt, erfährt und auch löst, es viel viel nachhaltiger wirken kann! Der Klient lernt, seinen inneren Bildern und Wahrnehmungen zu vertrauen. So lernt er ganz andere Lösungen und Gefühle kennen als die bisher bekannten. Er findet die Antworten in sich selber und kann sich deswegen immer wieder daran erinnern und sie abrufen.

Da der Klient Zugriff zu den unterbewussten Ursachen bekommt, kann er ein ganz anderes Verständnis für sich, sein Problem und auch die Lösung des Problems entwickeln. Er kann nach den Sitzungen die Yager-Therapie und auch die Aufzeichnungen der Hypnose-Sitzunge für sich selber weiter anwenden.

Mein Fazit: Regressionshypnose und die Yager -Therapie sind für mich viel facettenreicher und runder als eine reine Gesprächstherapie. Jede Sitzung ist in sich abgeschlossen und so fühlt es sich auch an. In meinen Augen fördert das die Selbstermächtigung und das Selbstvertrauen des Klienten. Mögliche Abhängigkeiten vom Therapeuten lassen sich vermeiden.

Wieviele Sitzungen braucht es?

Eine Hypnose-Sitzung kann so tiefgehend und erfahrungsreich sein, dass diese eine Sitzung ersteinmal ausreichen kann. Sie kann nachwirken und der Klient kann die Erkenntnisse in den Alltag integrieren.

Auch Rückführungen z.B. in den Mutterleib oder in vergangene Leben können für sich abgeschlossene Sitzungen sein. Sie bedürfen nicht immer eine Nacharbeit.

In den meisten Fällen macht es aber Sinn, dranzubleiben und nachzuarbeiten. Das können weitere Hypnose-Sitzungen, die Yager-Therapie oder auch Gespräche sein. Die Nacharbeit mit der Yager-Therapie schätze ich ganz besonders und halte sie für sehr wirkungsvoll. Aber auch weitere Hypnose-Sitzungen oder die Arbeit mit den inneren Anteilen haben sich bewährt.

Die tatsächliche Anzahl der Sitzungen, für die jemand zu mir kommt, kann ich nicht benennen. Schon gar nicht im Vorfeld. Es hängt sehr vom Thema und von den persönlichen Voraussetzungen ab.

Krisen oder Rückschläge gibt es in der Therapie immer! Das ist vollkommen normal. Ich finde es jedoch schade, wenn jemand den Prozess nicht zu Ende geht. Vielleicht, weil er die Kosten scheut oder den Rückschlägen mehr Gewicht gibt als den Veränderungen.

Mein Fazit: Dranbleiben lohnt sich! Die gemeinsame Reflektion hilft zu erkennen, wieviel sich bereits verändert hat. Letztendlich geht es in meinen Augen in einer erfolgreichen Therapie immer darum, etwas anzustossen und dabei zu begleiten.

Was für die Wahl der Therapie und des Therapeuten unbedingt wichtig ist:

  • sich wohl, aufgehoben und verstanden zu fühlen
  • die Chemie sollte auf jeden Fall stimmen
  • Vertrauen haben
  • die Bereitschaft, sich ganz darauf einzulassen
  • Ehrlichkeit sich selber und dem Therapeuten gegenüber
  • mögliche Dinge, die einen davon abhalten sich ganz einzulassen, auszusprechen
  • ehrliches Feedback
  • Begegnung auf Augenhöhe


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