Kennst du das Gefühl, nicht gesehen zu werden? Vielleicht begegnen dir in deinem Leben immer wieder immer wieder Situationen, in denen du dich so fühlst. Wahrscheinlich wünscht du dir, dass das nicht mehr passiert oder du anders damit umgehen könntest.
Mit diesem Blogartikel möchte ich dir konkrete Hilfestellungen, Fragen und Strategien an die Hand geben, die dich dabei unterstützen können, dich zukünftig nicht mehr so zu fühlen.n..
Immer wieder das Gefühl nicht gesehen zu werden
Kennst du eines dieser Gefühle?
- dich nicht gesehen zu fühlen
- übersehen
- übergangen
- nicht wahrgenommen
- nicht berücksichtigt
- unsichtbar zu sein
Das kann überall passieren, zusammen mit Freunden, beruflich, in der Familie, mit dem Partner oder den Kindern, ja selbst in der Begegnung mit Unbekannten, an der Supermarktkasse, im Cafe – eigentlich überall.
Warum verletzt es so sehr, nicht gesehen zu werden?
Sich nicht gesehen zu fühlen, ist meiner Erfahrung nach ein stark verbreitetes Problem. Es begegnet mir in meiner Arbeit als Coach sehr häufig und was ich selbst auch kenne.
Da das Gefühl sehr subjektiv ist, ist es von außen ganz oft nicht nachvollziehbar.
Ein typischer Streit unter Geschwistern. zum Beispiel:
“Du hast immer alles bekommen und ich nicht”
“Nein, du warst immer der Liebling, ich wurde ja nie gesehen…. “
Wahrscheinlich haben sogar beide das Gefühl, irgendwie nicht wahrgenommen worden zu sein.
Auch von sehr attraktiven oder erfolgreichen Menschen habe ich das schon gehört. Es sagt also gar nichts über die Realität aus, sondern ist vor allem die eigene innere und wahrscheinlich immer wieder bestätigte Wahrnehmung.
Sich nicht gesehen zu fühlen, ist leider oft begleitet von dem Gefühl, irgendwie falsch, unbeliebt oder wertlos zu sein. Man stellt sich schnell selber immer mehr in Frage. Man ist dafür sensibilisiert und die Antennen sind genau darauf ausgerichtet, es noch mal bestätigt zu bekommen. Dass es vielleicht doch wahr ist. Und andere darüber bestimmen können, wie wertvoll oder liebenswert man ist. Es ist begleitet von einer gewissen Ohnmacht oder unterdrückten Wut. Denn dadurch, dass es so sehr den eigenen Wert in Frage stellt, traut man sich vielleicht nicht, darüber zu sprechen, nachzufragen oder zu handeln.
Was kannst du in solchen Situationen tun?
Der erste und wichtigste Schritt ist das Gefühl und die damit verbundenen unbewussten Gedanken wahrzunehmen. Damit durchbrichst du den Automatismus, der normalerweise von alleine abläuft.
Um Distanz zu dem Gefühl zu schaffen, kannst du dir innerlich so etwas sagen wie: “Ui, da ist ja wieder dieses Gefühl.” oder “Ah, jetzt weiß ich, warum ich mich gerade so unwohl fühle.” oder “Oh, ich glaube, XY hat mich gerade nicht gegrüßt.”
So ein bisschen mit Erstaunen, auf jeden Fall beobachtend und ohne das sonst übliche Drama.
Dann kannst du beginnen, dir innerlich Fragen zu stellen:
- Ist das überhaupt meins?
- Will ich das jetzt so fühlen?
- Ist das wahr?
- Was ist jetzt zu tun?
- Was ist zu unterlassen?
- Was tue ich vielleicht selber dazu, um nicht gesehen zu werden?
- Will ich überhaupt gesehen werden?
- Welchen Gewinn habe ich vielleicht darin, nicht gesehen zu werden?
- Wo war das vielleicht sogar schon mal nützlich?
- Wie will ich es haben
- …..
Beantworte die Fragen nicht mit dem Verstand. Beobachte, wie dein Körper darauf reagiert und welche Impulse du dazu bekommst.
- Vielleicht stellst du fest, dass das gar nicht dein eigenes Gefühl ist – dann stell dir vor, es zurück zu schicken.
- Vielleicht bekommst du ein Gefühl davon, dass es manchmal ganz gut ist, nicht gesehen zu werden.
- Vielleicht schmunzelst du innerlich über dich, wie wenn du dich selbst ertappst.
- Vielleicht bekommst du eine coole Idee, was du jetzt ganz einfach tun kannst, um aus dem Gefühl rauszukommen.
Ganz wichtig: falge all diesen Impulsen und schau, was passiert 🙂
Was verändert sich dadurch?
Oft zeigt sich, dass einfach nur ein altes Muster angesprungen ist – einfach weil man es so gut kennt. Die Antennen sind genau darauf ausgerichtet dieses „Übersehen werden“ zu erkennen.
Mit der Wahrnehmung des Gefühls und den Fragen schaffe mir wieder Raum und steige aus den Automatismen aus. Vielleicht kann ich sogar erkennen, wie das bisher immer abgelaufen ist. Wenn ch beginne, meinen Impulsen zu folgen,werde ich wieder handlungsfähig und ermächtige mich selber, es von nun an anders anzugehen.
Wie willst du es stattdessen haben?
Die wichtigste Frage ist für mich, zu wissen, wie du es eigentlich und stattdessen haben willst. Wie willst du dich fühlen, wenn dudas nächste Mal mit Freundinnen unterwegs bist, an der Supermarktkasse stehst oder auf Familienbesuch bist?
Wenn du weißt, wie du dich fühlen willst, dann richtest du deinen inneren Kompass genau darauf aus und du kannst vor jeder Begegnung wählen, wie es sein soll. So übernimmst du wieder die Verantwortung für dich und deine Geühle.
Ist es wichtig, dieses Themen aufzulösen?
Für manche Menschen ist es total hilfreich, tiefer da rein zu schauen und z.B. herauszufinden, woher dieses Gefühl eigentlich kommt, wann der Filter dafür gesetzt wurde. Das lässt sich z.B. mit einer Hypnose wunderbar machen. Die Zusammenhänge und den Ursprung wirklich zu verstehen, kann total viel Heilung bringen.
Oft reicht es jedoch schon aus, sich bewusst dafür zu entscheiden, diese alte Geschichte gehen zu lassen und für sich eine neue Wahl zu treffen. Nicht mehr bereit zu sein, sich so zu fühlen und diesen Gefühlen keine Macht mehr über sich und sein Leben zu geben. Das kannst du lernen und die Werkzeuge dafür z.B. in einem Coaching kennenlernen.
Wie fandest du das? Willst du noch weitere Werkzeuge kennenlernen, um dir dein Leben leichter zu machen? Dann hol dir hier meine kostenlosen überraschend simplen Tools.
Wenn du dir mehr Leichtigkeit im Alltag wünscht, endlich wieder ins Tun kommen möchtest, statt an dir zu zweifeln, wissen möchtest, was du selber tun kannst, neugierig auf simple und leicht anwendbare Tools bist oder du merkst, dass es da noch mehr geben muss als das, was du gerade lebst, dann ist dieser E-Mail-Kurs perfekt für dich!